======Ergebnisse des Planungstags 2019====== =====Oberthema 2020===== {{:emoticons:fragende_person.png?200|}} {{:emoticons:lupe.png?200|}} {{:emoticons:kompass.png?200|}} Frage, Suche und Orientierung ====Unterthema 1: Weltverantwortung, Konsumverhalten==== {{:emoticons:dollarsmiley.jpg?200|}} {{:emoticons:erde.png?200|}} {{:emoticons:recycling.png?200|}} Kern: Konsumverhalten steht im Fokus * Verzicht * Gewohnheiten * Welche Auswirkungen/Konsequenzen hat mein Konsumverhalten Konsequenzen unseres Lebensstil sind: * Externe Effekte * Umweltverschmutzung * Soziale Ungleichheit Fragen: * Muss es jedes Jahr das neue Handy sein? * Eine der konsumreichsten Gruppen * Was kann konkret gemacht werden? * Beispiele: Handy, Wasser, Lebensmittel, Kleidung * Konsequenzen des Konsums werden outgesourced (Wasserverbrauch, Umweltschäden etc.) ====Unterthema 2: Bibelverständnis/-inhalt==== {{:emoticons:kreuz.png?200|}} {{:emoticons:bibel.png?200|}} {{:emoticons:fragende_person.png?200|}} Aufhänger: der radikale Jesus * Wie war Jesus? * Er wird oft romantisiert, wenn man genau hinschaut hat er aber sehr krasse, radikale Dinge getan * Die Figur Jesu: Obdachloser Wanderprediger! Wie viel Jesus vertrage ich? Wir stellen uns krassen Bibelstellen und überlegen neu, wie Jesus war, was er gesagt und getan hat. Er hat radikale Aussagen getroffen, inwieweit kommen wir mit diesen Aussagen klar, nehmen sie für uns an und leben nach ihnen? Was hält man in der Bibel/in den Aussagen Jesu für wahr? * Beispiel Wunder * Ich glaube nicht an die Brotvermehrung, aber an die Auferstehung! Geht das? * Ziehen wir aus unseren eigenen Leben, Ängsten, … das heraus, was uns gut tut und was nicht? (Beispiel: Ich glaube an die Auferstehung, weil ich Angst vorm Tod hab aber nicht an die Brotvermehrung, weil ich genug zu essen habe) Bibelzitate werden leicht zu „Kalendersprüchen“ sind aber eigentlich ziemlich heftige Statements Wie verstehe ich die Bibel (wörtlich, symbolisch, liberal etc.) Appell: krasse Bibelstellen und Aussagen raussuchen und diese ====Unterthema 3: Trennung, Spaltung und Hass==== {{:emoticons:aerger.png?200|}} {{:emoticons:schwerter.png?200|}} {{:emoticons:schimpfen.png?200|}} Ebenen * Persönliche Ebene  Streit unter Freunden, Partnerschaft, Elterntrennung * Gesellschaftliche Ebene (Nationen)  Parteien, Extremismus * Institutionen, Gruppen  EMK Spaltung (Homosexualitätsdebatte) Zunächst sind Trennung und Spaltung neutrale Begriffe * Positiver Aspekt: verschiedene Meinung führen zu Entwicklung * Negativer Aspekt: wir unterschlagen Bedürfnisse anderer Kern des Themas: Wie können wir mit verschiedenen Meinungen miteinander umgehen? Wie kann es trotz Unterschiede ein „Wir“ geben? Wichtig ist die Kommunikation darüber und ein bewusster Umgang damit * Das Bewusstmachen von Vorurteilen gegenüber anderen Gruppen ist ein wichtiger Schritt * Wir müssen ehrlich bei uns prüfen mit welchen Kategorien mein Gehirn arbeitet * Stichwort: realistischer Optimismus  Fachbegriff Unterscheidung der Begriffe Toleranz, Akzeptanz, Gleichgültigkeit ====Unterthema 4: Arten/Ausdrucksformen des Glaubens==== {{:emoticons:lobpreis.png?200|}} {{:emoticons:kreuz.png?200|}} {{:emoticons:beten.png?200|}} Zugänge zum Glauben sind unterschiedlich * Diakonisch * Schöpfungsorientiert * Lobpreis * Meditation * Taizé * Intellektueller Zugang * Dankbarkeit * Lesen * Abendmahl Es gibt verschiedene sensorische Zugänge. Dabei ist gegenseitiger Respekt wichtig. Für unterschiedliche Zugänge muss Raum gegeben werden. Inhaltliche Gewichtung des eigenen Glaubens (Beispiel Schöpfung, Beziehung zu Jesus Christus) beeinflusst den Zugang (Natur, Lobpreis, Gebet, …) * Jede Art des Glaubens ist okay, solange sie niemandem anderen wehtut * es gibt nicht die eine Art * Art des Glaubens ist nicht absolut, wird aber leider manchmal so vermittelt Appell: Mut mal einen neuen Zugang auszuprobieren, um sich selbst besser kennenzulernen ====Unterthema 5: Glauben kommunizieren==== {{:emoticons:kreuz.png?200|}} {{:emoticons:affe_schweigend.png?200|}} {{:emoticons:mensch_reden.png?200|}} Ist-Zustand: Viele der angesprochenen Jugendlichen glauben, verheimlichen dies jedoch im Alltag und haben keine Art der Kommunikation darüber gelernt bzw. wissen nicht/trauen sich nicht, wie sie darüber reden können Es ist einfach gesagt: sagt es weiter, seid stolz Christen zu sein! (Divergenz zwischen Theorie und Praxis) Was ist das Hauptproblem über den Glauben zu reden? * Mit der Aussage offenbart man sehr viel über sich selbst * Es hat eine uncoole, konservative Konnotation * Man kann oft nicht argumentieren, weil es eine Gefühlssache ist * Ich-Botschaften werden vermittelt, man macht sich angreifbar * Es gibt vieles an der Institution Kirche, das kritisiert werden kann Interessante Frage: Warum prägt sich jemand so extrem gut ein, dass jemand gläubig ist, anstatt sich sein Hobby zu merken? Wie gehe ich mit Kritik am Glauben um? Bei der Kommunikation über Glaube kommt es sehr stark auf das Gegenüber und das Wie an * Beispiel: In die Fußgängerzone gehen und christliche Lieder singen: wer will das von den Fußgängern? Genauso wie im Urlaub am Strand liegen und Sachen verkauft bekommen * Die „christliche Sprache“ versteht man kaum: sehr altertümlich, abstrakt, … * Der Begriff „Mission“ ist sehr heikel * Wie kann Mission/ Über Glauben sprechen (auf JAT) aussehen? * Mit der Bibel kommen ist nicht unbedingt der erste Schritt (nur, wenn Interesse dafür besteht) * Lade ich jemanden einfach zu JAT ohne Anlass ein? Es kommt auf den Charakter an, wie man/frau den Glauben kommuniziert: * Argumentativer, diskussionsfreudiger Mensch (Paulus) * Guter Redner (Petrus) * Durch Taten zeigen, welchen Glaube man hat (Lydia?) * Fette Partys schmeißen, die Beziehungsgeflechte eröffnen (Levi/Matthäus) * Empathischer Zugang, ehrliches Interesse an Bedürfnissen anderer zeigen * Der Anlass muss da sein * sensibel auf dein Gegenüber reagieren * es muss zu mir selbst passen ====Unterthema 6: Wer bin ich?==== {{:emoticons:prinzession.png?200|}} {{:emoticons:fragende_frau.png?200|}} {{:emoticons:bauer.png?200|}} Beschränkung auf den Aspekt: Wie frei bin ich? Was bestimmt mein Ich? Woher kommt das, was mich ausmacht? Was hat mich zu dem gemacht, der ich bin? Meine Prägungen? * Herkunft * Umfeld * Familie, Sozialisation, Freunde * Genetik Anlage-Umwelt-Diskussion über meinen Charakter; Stichwort: Erblichkeitskoeffizient Welche Gestaltungsfreiheit habe ich? Weiterer Zweig nach Bedarf: Welche heftigen Erlebnisse, Traumata, … sind bei Menschen zu finden, die damit Schwierigkeiten haben Ist es überhaupt schlimm nicht so frei zu sein? Bzw. Wie gehe ich mit dem Thema Vorherbestimmung um? Glaube ich daran und welche Bedeutung schenke ich dem Aspekt? Wer bin ich vor Gott? Hyperindividualisierung: immer noch einen draufsetzen. Sich hervorheben müssen, kann auch anstrengend sein.