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jat-woche

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Die JAT-Woche

Die Standard-JAT-Woche (Samstag bis Sonntag)

Eine typische JAT Woche sieht folgendermaßen aus:

Varitaionen sind möglich.

Variation 1: JAT, einen Tag verkürzt (Samstag bis Samstag)

Diese Form beschreibt eine JAT-Woche, die einen Tag früher endet als im Normalfall, bei der somit schon der Samstag der Abreisetag ist. Es gibt die Möglichkeit auf diesem JAT ebenfalls vier offene Abende durchzuführen. Da der letzte offene Abend aber am Freitag stattfindet und am darauf folgenden Tag schon die Abreise statt findet, muss die Abschlusszeit für die Gruppe stark gekürzt werden.

Vorteile:

  • Die Teilnehmer/innen und die Mitarbeiter/innen haben einen Tag mehr um das meist auftretende Schlafdefizit auszugleichen und kommen erholter in der Schule oder bei der Arbeit an.
  • Die Teilnehmer/innen haben einen Tag mehr um zu lernen und liegen gebliebene Arbeit nach zu holen.

Nachteile:

  • Es finden in dieser Form insgesamt nur zwei Schlupfwinkel statt, da am Samstag höchstwahrscheinlich die Zeit für einen Abschlusstreff nicht ausreicht.
  • Es bleibt wenig Zeit für das Beschreiben der Plakate.
  • Es findet kein interner Gruppenabend statt.
  • Es gibt keinen Abschluss für die Gemeinde in Form des Gottesdienstes in dem der Dank der Gruppe an die Gemeinde ausgedrückt werden kann.
  • Es gibt keinen geistlichen Abschluss für die Gruppe in Form des Gottesdienstes.

Um den Engpass am Ende der Woche zu entspannen, gibt es die Alternative nur drei offene Abende in dieser Woche durchzuführen. Eine Erprobung dieses Ansatzes steht allerdings noch aus. Wir sind auf praktische Erfahrungen gespannt …

Der freie Tag auf JAT (Doro Körner, JAT-SG)

„Morgen ist endlich Mittwoch!“ Diesen Satz habe ich schon oft auf JAT gehört, sowohl vom Team als auch von den Teilnehmern selbst. Eine Woche JAT kann sehr anstrengend und nervenaufreibend sein; Zeitdruck und die Überflutung von neuen Eindrücken ermüden. Deshalb ist der Mittwoch als Puffer zwischen den Workshoptagen sehr wichtig und sollte der ihm angestrebten Erholungsfunktion gerecht werden. Der Mittwoch kann zum Baumeln-Lassen von Leib und Seele dienen, entspannen, gleichzeitig aber vor allem auch jüngeren, energiegeladenen Teilnehmern neue Möglichkeiten geben, eben diese Energie loszuwerden und alternatives Programm zu betreiben. Außerdem ist der freie Tag eine gute Möglichkeit, die Gruppe enger zusammen zu schweißen. Der Tag bietet Zeit für Gespräche und Gesprächsstoff selbst.

Wichtig an diesem Tag ist es, auf die Individualität des Einzelnen einzugehen. Jeder erholt sich anders und hat unterschiedliche Bedürfnisse. Der Eine erholt sich mit Ruhe und Relaxen, der Andere mit Sport und körperlichen Aktivitäten.

Ein Vorschlag für einen gelungenen freien Tag:

  • Ausschlafen- es wird nach den vorangegangenen Tagen viel Schlaf nachzuholen sein und man sollte sich die Frage stellen, ob eine nach hinten geschobene Nachtruhe am Dienstagabend überhaupt Sinn macht.
  • Ein gemütlicher Brunch- hier kann gleichzeitig der Proviantbeutel für den Tag gerichtet werden.
  • Danach Aufteilen in die einzelnen Gruppenaktivitäten (es ist darauf zu achten, dass nicht zu viel angeboten wird, um die Gruppe nicht zu sehr zu stückeln!). Hier gibt es etliche Möglichkeiten, die je nach Land- oder Stadtlage ausgeweitet werden können: Gemeinsame Wanderung, ein Ausflug in den nahe gelegenen Freizeit- oder Naturpark, Klettern, Schwimmen, Shoppen, Outdoor- Spiel, Minigolf, Zoo, etc. Alternativ dazu sollte immer die Möglichkeit bestehen, in der Kirche zum Lernen und gemütlichen Rumsitzen zu bleiben, da nicht wenige von einem prallen Schul- oder Studienalltag kommen.
  • Nach Rückkehr von den Aktivitäten bietet sich ein Schlupfwinkel an, um jedem die Möglichkeit zu geben, seinen Gefühlen Ausdruck zu verleihen und in der Mitte des Einsatzes die vergangenen Tage zu reflektieren und Schlechtes abzugeben und Gutes zu teilen.
  • Der Abend ist ein wichtiger Punkt, die Gruppe wieder zusammen zu führen. Jeder hat viel erlebt, doch eben viel verschiedenes, und ein gemeinsamer Knoten hilft, sich als Gruppe wiederzufinden und gemeinsam in die neue Arbeitsphase der nächsten Tage zu starten.

Beim Inhalt des Abends sollte darauf geachtet werden, ob der JAT samstags oder sonntags endet. Endet er samstags, ist der Mittwoch der letzte gruppeninterne Abend und sollte auch als ein solcher genutzt werden. Zur Gestaltung des Abends sind der Fantasie kaum Grenzen gesetzt: Abend am Lagerfeuer, Disco, Singstar, Wetten dass…?, Was glaubst du?, interaktives Planspiel, Casinoabend, Galaabend, Mr. und Mrs. JAT-Wahl, „Dätsch‘mer“, erlebnispädagogische Spiele, Live Musik, ein Konzert, Themenabend (Westernabend, italienische Nacht, Hollywood…), Kino, etc. Nach dem gemeinsamen Abend ist ein definierter Abschluss wichtig (evtl. in Form des Abendkreises), um wieder frisch und munter als Gruppe in den Rest der Woche zu starten.

Samstag – Der Abschlusstag für die Gruppe (Rebekka Jäger, JAT-SG)

bei einem Einsatz bis Sonntag

Der Samstag ist der Tag danach – der Tag nach den vier offenen Abenden.

Dieser Tag sieht auf JAT oft sehr verschieden aus und soll auch ein wenig Offenheit bewahren. Hier werden ein paar Tipps und Gestaltungsmöglichkeiten vorgestellt werden, die sich schon auf einigen JATs bewährt haben:

Was soll der Samstag leisten und wie kann er durchgeführt werden?

Spätes Frühstück

  • Der Samstag ist der Tag, an dem man (natürlich abhängig von den restlichen Planungen) die Frühstückszeit und somit das Aufstehen ein wenig nach hinten verschieben kann. (Dies wird von den Teilnehmern und Mitarbeitern meist freudig aufgenommen!!!)

Zeit für Gemeinschaft und für die Gruppe:

  • Der Samstag ist der Tag, an dem die Gruppe, die sich durch die Woche hindurch immer besser kennen gelernt hat, (etwas mehr) Zeit für sich haben soll.
  • Der Samstag ist der Tag, der nicht von Vorbereitungen ausgefüllt werden soll, sondern der unter anderem Zeit für Gespräche, inhaltlichen Anregungen, Spaß, Feiern und erste Abschiedsgedanken lassen soll.

Bibelarbeit:

  • Der Samstag ist der Tag, an dem noch einmal morgens ein inhaltlicher Impuls gegeben werden kann. Da danach die Vorbereitungen für den Abend wegfallen, soll ein wenig mehr Zeit sein, sich persönlich über das Gehörte Gedanken zu machen, sich eventuell ein wenig im Raum der Stille zurück zu ziehen, eine Spaziergang zu machen oder sich einfach mit anderen zu unterhalten.

Schlupfwinkel:

  • Der Samstag ist der Tag, an dem sich die Schlupfwinkel zum letzten Mal treffen und die Möglichkeit ist, die Woche gemeinsam Revue passieren zu lassen.

Offene Angebote:

  • Der Samstag ist der Tag, an dem sich meist die Zeit findet für offene Angebote aller Art: Sport, gemeinsames Musizieren, eine Chill-Massage-Entspannungs-Runde, etc.

Gottesdienstvorbereitung:

  • Der Samstag ist der Tag, an dem der Gottesdienst für den Sonntag vorbereitet wird. Es gibt ganz verschiedene Möglichkeiten den Gottesdienst zu gestalten – je nachdem fällt der Vorbereitungsaufwand am Samstag aus. (Mehr über die verschiedenen Möglichkeiten den Gottesdienst zu feiern findet ihr unten.)

Workshopräume aufräumen:

  • Der Samstag ist der Tag, an dem es für manche Workshops sinnvoll ist, schon mit den Aufräum- und Abbauarbeiten anzufangen, da die Zeit am Sonntag nach dem Gottesdienst oft knapp ist.

Plakate schreiben:

  • Der Samstag ist der Tag, an dem die Plakate ausgelegt werden, auf denen jede/r für jede/n einen kleinen Gruß hinterlassen kann.

Der Abend für die Gruppe:

  • Der Samstag ist der Tag, an dem der Abend der Gruppe ganz alleine gehören soll. Wie dieser Abend gestaltet ist, ist von Einsatz zu Einsatz völlig verschieden.
Ein paar Möglichkeiten:
  • Gala-Abend
  • Leckeres Abschluss-Schlemmer-Menu
  • Grill-Party
  • Offenes Barangebot und fröhliches Feiern
  • Disco
  • Singstar
  • Bunter Abend mit lustigem Gruppenspiel
  • „Wetten-dass“
  • Mr. & Mrs. JAT-Wahl
  • Casino-Abend
  • Planspiel mit der Gesamtgruppe
  • Oder die Möglichkeit nutzen, schon einmal einen ersten Dank an Gruppe und Team loszuwerden.

Stolperfallen:

  • Der Samstag sollte nicht zu voll mit Programm sein, da nach den vollen Workshoptagen oft das Bedürfnis nach ein wenig Ruhe und Zeit für Gespräche und Gemeinschaft vorhanden ist.
  • Ein Element, das oft viel Zeit in Anspruch nimmt, ist die Vorbereitung für den Gottesdienst am Sonntag. Aus meinen Erfahrungen heraus würde ich empfehlen, nicht noch einmal komplett neue Beiträge und Ideen für den Sonntag zu entwickeln, da das den Samstag zeitlich ausfüllen würde. Sinnvoller ist es, schon aufgeführte Beiträge zu verwenden und am Samstag nur noch eine kleine Bühnenprobe einzubauen.
  • Der Samstagabend sollte einen klaren Rahmen haben, was den offiziellen Teil angeht. Es sollte klar sein, dass während dieser Zeit keine Plakate geschrieben werden. Erst wenn der Abend offiziell beendet ist, kann jede/r weiter feiern, -reden, -spielen oder –schreiben, wie es ihm beliebt.
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jat-woche.1263484405.txt.gz · Zuletzt geändert: 2013/06/26 00:00 (Externe Bearbeitung)